Das Landratsamt Hassberge hat uns die Information zukommen lassen, dass der Änderungsantrag der Fa. Loacker im vereinfachten Verfahren durchgeführt werden soll, obwohl es immer in der Vergangenheit immer wieder zu einer Gefährdung und Verschmutzung der Umwelt im Normalbetrieb bei dieser Firma gekommen ist. Und das über Jahre hinweg. Dennoch scheint es, haben sich die Verantwortlichen, angeführt von Landrat Handwerker, entschlossen ein vereinfachtes Verfahren beim Änderungsantrag anzuwenden. Wir werten dies als ein klares politisches Eingeständnis im Sinne der Betreiberfirma Loacker und gegen die Menschen im Landkreis.
Das heißt im Klartext:
Weder die Gemeinde Wonfurt, noch die Stadt Haßfurt mit Stadtteil Wülflingen, müssen im Verfahren mit eingebunden werden.
Auch der BI, Stand heute, werden die Unterlagen verwehrt.
Lediglich bei einem angedachten Gespräch soll die BI und die Gemeinde Wonfurt über die vom LRA im Einvernehmen mit Loacker getroffenen Maßnahmen aufgeklärt und vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Die Vergangenheit hat uns jedoch gezeigt, dass solche einvernehmliche Maßnahmen in keiner Weise fruchten.
Bei Anrainern wurden schon vor der berühmten Kreisbürgerversammlung Arsenvergiftungen durch die UNI Klinik Erlangen diagnostiziert. Arsen steht an erster Stelle in der Giftskala. Der anwesende Laborleiter, Herr Goen, Doktor der Chemie und nicht Mediziner, wie von vielen angenommen, kannte diese Ergebnisse. Umso fahrlässiger seine Behauptungen und Äußerungen.
Erschreckender und schwerwiegender ist für uns allerdings die Tatsache, dass auch der anwesende Dr. Roscher vom LGL durch eine Mail (vom 2. September 2011) die Kreisbehörde darauf aufmerksam machte. Wir zitieren Herrn Dr. Roscher vom LGL:
"Am kritischsten erscheine dabei Arsen, Chrom-Verbindungen und Nickel, auf die bei weiteren Untersuchungen besonders geachtet werden sollte"
Das heißt, Herr Handwerker und seine Kreisbehörde hatten im Giftskandal Loacker die Kenntnis vom Austreten einer der gefährlichsten Nervengifte, die es gibt. Dies wurde weder bei dem uns vorliegenden Biomonitoring der Mitarbeiter von Loacker, noch bei den Anrainern berücksichtigt. Warum wohl?
Die Untersuchungsergebnisse bei Anrainern sind niederschmetternd und äußerst besorgniserregend. Aus unserer Sicht ist nicht nur dadurch eine Gefährdung der Umwelt und der Bevölkerung nachgewiesen. Die Ergebnisse untermauern nicht nur, sondern toppen unsere schon immer geäußerten Befürchtungen.
Wir sehen es für zwingend notwendig den Protest gegen diese schwere Umweltverschmutzung und Gefährdung durch Plakate, Bettlaken etc. zum Ausdruck zu bringen!!!!
Nicht nur Wonfurter, sondern vor allem Haßfurter und Wülflinger Bürger müssen sich wehren!
Wir alle müssen uns wehren!
Zeigen Sie sich solidarisch im Kampf für einen lebenswerten Landkreis und eine lebenswerte Zukunft!
Unterstützen Sie alle Menschen des Landkreises Haßberge, vor allem unsere Kinder, die einer solchen schwerwiegenden Gefahr durch die Willkür einiger nicht einsichtiger Politiker im Einklang mit ihren Fachbehörden ausgesetzt sind.
Quelle: Bürgerinitiative Giftskandal-Hassberge Homepage: http://www.Giftskandal-Hassberge.de