Marietta Eder führt AfA Unterfranken kommissarisch

10. Oktober 2014

Der Vorstand der AfA Unterfranken hat Marietta Eder einstimmig als kommissarische Vorsitzende bestimmt. "Ich freue mich auf die Aufgaben. Durch die Digitalisierung und Prekarisierung der Arbeitswelt haben wir als AfA Unterfranken viele offene Baustellen vor uns", so Marietta Eder. Einen besonderen Schwerpunkt ihrer Arbeit möchte Sie auf die Gewinnung jüngerer Mitglieder und die Gleichstellungspolitik legen. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel, der vor wenigen Wochen zum neuen Vorsitzenden der UnterfrankenSPD gewählt worden war, trat zuvor als AfA-Vorsitzender zurück. "Ich werde der AfA immer verbunden bleiben", so Bernd Rützel.

Inhaltlich beschäftigte sich der Vorstand der AfA Unterfranken mit den geplanten Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada. Der stellvertretende Vorsitzende Richard Brandt berichtet zunächst von der Initaitve unter anderem der AfA Würzburg Land und Würzburg Stadt. "Gemeinsam mit vielen weiteren, wie dem DGB und anderen Verbänden lehnen wir die Freihandelsabkommen ab", so Brandt.

Auch Volker Peter, ebenfalls stellvertretender Vorsitzender der AfA-Unterfranken, machte deutlich welche Gefahren in den vorliegenden Papieren stecken: wir können nicht zulassen, dass durch den sogenannten Investitionsschutz unsere Demokratie und durch die Abkommen unsere Sozial-, Umwelt-, Verbraucherschutz- und Datenschutzstandards gefährdet werden.

Die AfA Unterfranken wird daher die Verhandlungen weiterhin kritisch begleiten.

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